16.04.2005, Welpengetümmel

Endlich wird es warm und wir können dieses absolut niedliche Getummel in der Sonne genießen. Voller Eifer und vollzählig waren der Grösse nach Vanesco, Oscar, Spiky, Lilly, Laika und Merlin heute am Lernen, Lernen, Lernen auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht immer so aussieht.
Das Leben ist voller Herausforderungen und die müssen schliesslich verarbeitet werden. Alles was den kleinen Wauzis jetzt in den ersten Wochen widerfährt kann ihnen helfen zu erkennen, wie man am besten durchs Leben kommt.

Klar lernt man auch dabei, wie man einen anderen platt machen kann, aber auch, was der davon hält. Man lernt auch mit welchen freundlichen Tricks man den anderen dazu kriegt mit einem zu spielen, aber auch, wie man sagt, dass man jetzt müde ist und ein Päuschen braucht.

Kommunikation ist alles! Nur wenn man erkennt, wie man aus einer brenzligen Situation herauskommt, wie man sich seinen Artgenossen verständlich machen kann, wird man später Konflikten aus dem Weg gehen können.

     
      
Es ist total spannend zuzuschauen, wie sich Vorlieben entwickeln und Freundschaften entstehen, wie und wo Schutz gesucht wird und wie das Selbstbewusstsein wächst.

Groß und Klein kommen sich im Spiel näher und lernen so zu sagen eine Fremdsprache. Auch das ist eine wichtige Erfahrung fürs Leben. Der Yorky kann in seinem Leben immer mal auf eine Dogge treffen und da muss nicht gleich Katastrophenstimmung entstehen, wenn Zwerg und Riese gelernt haben mit einander umzugehen. Natürlich kann auch ein gutgemeinter Prankenschlag eines Bernhardiners auf den kleinen Rücken eines Jack-Russell fatale Folgen haben. Aber in der Regel sind die Winzlinge gar nicht so schutzlos. Sie sind viel flinker und wendiger in Kurven, wo Bernis schon mal eine Bauchlandung hinlegen. Und das – einmal herausgefunden – macht Zwergen irre Spaß.

    
   

Im Übrigen soll hier bei uns kein Hundehalter die Verantwortung am Tor zur Hundeschule abgeben. Jeder achtet auf seinen Welpen und erkennt (oder wird darauf hingewiesen), was seinem Lütten gut tut und was nicht.

In jeder Stunde werden solch grundsätzliche Dinge besprochen, wie auch immer wieder der richtige Umgang mit dem Clicker Thema ist. Besonders bei den Menschen, die erst 2, 3 mal hier waren gibt es noch viel Fragen dazu und der Bedarf den Umgang immer noch einmal gezeigt zu bekommen ist noch groß. Petra ist also mit den Babys auf dem Übungsgelände geblieben und hat sozusagen Basisarbeit geleistet, während die 3 „Alten“ in dieser Gruppe ( immerhin schon um die 16, 17 Wochen auf dem Buckel), heute die Promenade entlang spazieren durften. Hier zeigte jeder mal was in ihm steckt und wie schön er Herrchen oder Frauchen an der Leine ausführen kann.
 Bis dann die Rollen getauscht wurden und die Führung mit Click und Leckerchen eindeutig auf die Zweibeiner überging. Vanesco, Spiky, Oscar, das war wirklich schon sehr gut. Naja, bald haben wir den nächsten Theorieabend zum Thema Clickern, da gibts Selbsterfahrung ohne Ende.

Gisela

 
© 2024 Die Hundeschule im ATH
Impressum - Datenschutz