9.1.2007, Hosenscheißer beim Dummytraining, Infoabend,

Schön war es wieder! Nur schade, dass nicht alle dabei sein konnten. Die Braunschweiger haben sich diesmal die Übungen ausgedacht und sich als sehr fleißig erwiesen. Wir sind nächstes Mal dran. Gut, dass wir Franziskas Karten haben, denn unsere Erfahrung hält sich ja hierbei in Grenzen. Aber die Mischung macht diese Gruppe aus: Tips für die Anfänger fließen mit ein und die alten Hasen können Sachen vertiefen, die sie schon fast wieder vergessen hatten. Keiner ist ungeduldig und das war diesesmal gar nicht so selbstverständlich. Wir hatten nämlich für die Dauer von 2 Stunden eine herzhafte Duftnote um uns. Besonders ich , denn Ulas saß neben mir und wedelte mir sein Malör (hm, wie schreibt man das?) ständig in die Nase. Ulas ist ja hier nun unser neuester Mitbewohner, 5 Monate, 30 Kilo, großes Maul und absolut noch gar nichts dahinter. Wie meistens kam er unüberhörbar, wie ein Gewitter an den Zaun gerannt, hinter dem schon einige Teilnehmer warteten.  Petra dachte wahrscheinlich "okay, hol dir deine Packung ab, damit du was zum Nachdenken hast." Zum Denken kam Ulas aber gar nicht. Als die andern Hunde nachsehen wollten, was da für ein Großmaul angedonnert kommt, wurden die Töne die vorne rauskamen immer mikriger und die Beine immer schneller und genau so schnell verbreitete sich dann auch die Duftnote des Angstschissers. Mit so viel Interessa an seiner Person hat Ulas offenbar nicht gerechnet und damit, dass sein Donnergrollen keinen Eindruck machte, auch nicht.  Es ist ja nicht so, dass wir hier jeden ins offene Messer laufen lassen, nein! Aber hier konnten wir alle Hunde gut einschätzen und für Ulas war das eine gute Erfahrung, es ist ihm ja auch absolut nichts passiert, außer, dass keiner beeindruckt von ihm war.
Hier einpaar Bilder, leider wieder etwas dunkel wegen der Batterien.

Gestern war nun unser Infoabend zum Hundeführerschein in Northeim.  Es war eine nette Runde und sicherlich wird daraus mindestens eine neue Hundeführerscheingruppe entstehen. Tanja und Daniela haben aus eigener Erfahrung berichtet und nicht verheimlicht, dass sie am Tag der Prüfung total aufgeregt waren, sich aber super aufgefangen und vorbereitet fühlten. 

Eigentlich habe ich ja ein schlechtes Gewissen, weil in der letzten Zeit relativ wenig aus den Gruppen berichtet wird und auch einzelne Anekdoten kommen zu kurz.  Der eine oder andere Wink mit dem Zaunpfahl "na, gibts Dich auch noch?" oder "na, Du willst wohl mit uns nichts mehr zu tun haben...." zeigt mir auch, dass es früher anders war und der eine oder andere etwas enttäuscht ist.  Ich war öfter in den einzelnen Gruppen mitdrin und konnte daher auch mehr Erlebnisse aufschreiben. Inzwischen haben wir so viel Gruppen, dass es nicht mehr so einfach ist. Meine eigene Welpengruppe, meine Dogdance- und die Agilitygruppe erfordern schon recht viel Planung und da wir in allen Welpengruppen immer -  und in anderen Gruppen bei schwierigen Situationen, wenn möglich, zu zweit sind ,kommen da einige Termine zusammen. Ja, und die eigenen Hunde sollen ja auch nicht zu kurz kommen. Dann muß ja auch noch das Futter mit "richtiger Arbeit" verdient werden.....
Also, was ich eigentlich sagen will ist: Nicht böse sein, es wird schon wieder.