4.2.2007, Einbisschen aus den Gruppen
- zumindest aus denen, in die ich mal reingeschaut habe und aus den Meinigen.
Also gerade eben hatten wir eineinhalb Stunden Dogdancing. Egal wie es mir vorher geht, hinterher gehts mir auf jeden Fall immer besser. Es sind meine Lieblingshundeschulstunden. Durch die Musik ist die Stimmung locker und der Spass ist - zumindest meistens - im Gesicht der Leute abzulesen. Heute war es mal wieder besonders schön. Die Aufgabe, auf begrenztem Raum, körpernah mit dem Hund, nach einem eher langsamen Musikstück, möglichst ausdrucksstark, "ohne zu marschieren", zu tanzen, haben alle ganz toll gelöst. Zur Zeit arbeitet jeder in der Sonntagsgruppe (Piwi war heute leider nicht da) an seinem eigenen Tanz und wir geben uns gegenseitig Tips und außerdem kreieren wir gerade auch noch einen Gruppentanz. Menschen und Hunde waren hochmotiviert und haben das, zu Petras Leidwesen, auch unüberhörbar kundgetan. Petra: "Na, toll, Ulas hat die ganze Zeit mitgebellt..."
War denn wohl nix mit Sonntagsruhe auf dem Sofa. Hm , war trotzdem schön....
Die Dogdancinggruppe Donnerstagmittag (nein keine Hausfrauengruppe, Nikola kommt mit Aischa sogar in ihrer Mittagspause tanzen) besteht zwar z.Z. noch nur aus 2 Teams, aber vielleicht gibts ja noch jemanden der donnerstags um 14 Uhr eine Stunde Zeit hat....
Aischa und Nikola stehen noch ganz am Anfang, aber können schon einpaar Figuren aneinander reihen. Lea und Elke sind schon etwas weiter und arbeiten an einem eigenen Tanz. Oberstes Ziel in meinen Dogdancinggruppen ist es, spontan nach einer Musik, die gefällt, zu improvisieren. Dazu muß man natürlich einige Figuren im Repertoiere haben und das heißt üben üben üben: in der Küche, auf dem Flur, im Garten, auf dem Feldweg, überall wo ca. 4qm zur Verfügung stehen. Das heißt auch, die Spaziergänge machen wieder Spass....
In den Agilitygruppen hat es in dieser Woche eine Tunnelverweigerung gegeben. Fast alle Agility-Hunde haben sich daran beteiligt, ich würde sagen 18 von 21 sagten "Nein!!!!" Blieben zum Teil wie gegen eine Wand gerannt stehen, nachdem sie den Kopf schon drin hatten und schoben sich mit dem Hintern zuerst rückwärts wieder raus.
Petra und ich wußten das natürlich vorher, aber wir haben erstmal Nasentestung gemacht und dann nach jedem ersten Durchgang (man kann es ja mal versuchen), die Hunde in Schutz genommen. Das Malheur passierte in der Dienstagswelpengruppe. Ein Häuflein wurde heimlich im Tunnel abgesetzt. Die ganze Halle hatte ein neues Flair. Nein nicht blumig, ganz besonders furchtbar, leider erstmal unauffindbar, weil es sich überall intensievst ausbreitete. Petra hat es dann gefunden und wer etwas findet ist dafür auch verantwortlich . Gut, dass sie beim Wegputzen nicht steckengeblieben ist, dann hätte ich sie nämlich gefunden und dann.....
Dann hab ich mal meinen Kopf reingesteckt in Petras Zwerg-Hunde-Teamgruppe (hab ich mir gerade ausgedacht) am Donnerstag um 16.30Uhr. Da drängeln sich , wenn alle da sind 9 Hunde und die dazugehörenden Menschen. Ich finde das ja unmöglich, bei 6 Hunden in der Gruppe hört es bei uns eigentlich auf, aber die wollen sich nicht trennen lassen. Die drängeln sich lieber und gackern in einer Tour. Es sind durchweg kleine Wauzis mit netten Zweibeinern, die in erster Linie Spass haben wollen. Okay, die sollen auch gehorchen, aber bei der Größe eben nicht so verbissen......
In der Teamgruppe Donnerstagabend geht es nicht so wuselig zu. Hier wird ernsthafter trainiert, hier hat man auch einpaar Kilo mehr an der Leine. Hier muß es klappen und es ist in dieser Gruppe auch nicht so ganz einfach, weil nicht jeder jeden immer leiden kann und Freispielphasen unter Umständen auf 2 Wiesen stattfinden müssen. Dennoch, die Arbeit an der Leinenführigkeit, die vielen Stunden in der Stadt, haben sich durchaus gelohnt.
Die Übergänge von Welpengruppe zu Junghundgruppe, von Junghund- zur Teamgruppe sind fließend. In so einem Übergang befindet sich wohl auch die Gruppe am Samstag um 14.30. In dieser Gruppe durfte ich letzten Freitag eine halbe Trainingsstunde durchführen, weil Petra draußen im Regen am Zaun hin und her laufen mußte (Einzeltraining). Jedenfalls hat mir das viel Spass gemacht, denn auch hier konnte man mal wieder sehen, was Musik so alles bewirken kann. Fuss gehen nach Musik entkrampft Hund und Mensch - und auf einmal klappts (meistens..). Nur vereinzelt mußte noch das Lachen im Gesicht bestellt werden und daran erinnert werden, dass Hundetraining ,für beide Seiten, Spass und Freude bringen soll.
So, für heute erstmal genug - Gisela
|