Hundebeschäftigung 2

Hundebeschäftigung Teil 2 aufrumen

In diesem 2. Teil der Sammlung findet Ihr , wie im 1. Teil, wieder 10 Ideen, die nach und nach hier aufgelistet werden. Damit Ihr nicht jedesmal am unteren Ende nachschauen müßt, ob es schon eine neue Beschäftigungsidee gibt, findet Ihr hier den Hinweis wie der Stand der Dinge ist:

Zur Zeit sind 10 Ideen im Teil 2 aufgelistet !

 

 1. Sicherlich habt Ihr eine größere Pappröhre im Haus oder könnt sie Euch vielleicht besorgen (Schreibwaren, Elektrogeschäfte, Teppichläden). Es ist immer wieder nett zu beobachten, wie Hunde versuchen Probleme zu lösen. Manchmal verlieren sie dabei fast den Kopf, wie Paula hier auf dem Foto. Sie versucht herauszufinden, wie sie an ihr Täschchen kommt, das Petra da hinein gesteckt hat. Schließlich sind ja da die Leckerchen drin......
Ulas denkt übrigens immer noch darüber nach und braucht wohl noch etwas Zeit.

img_1669.jpg_paula_schaut   img_1675.jpg_paula_ohne_kopf
 img_1673.jpg_paula_zieht  img_1679.jpg_fr_paula_gibts_was_aus_dem_dummy
 img_1683.jpg_ulas_gromaul  img_1667.jpg_ulas_schaut

2. Nach und nach sammelt sich doch bei jedem ein Korb voll schmutziger Wäsche. Da muss man nicht vorsichtig mit umgehen, ist ja sowieso alles für die Waschmaschine bestimmt. Bevor Ihr ihn ausleert laßt doch Eure Wauzis darin mal nach Leckerchen suchen. Ich hab einpaar Leckerchen  in 2 leere Smartiesröhrchen gesteckt , ein Ende umgeklappt und schon ging das Gesuche los. Die Beute wird dann meist in eine ruhige Ecke, in unserem Fall in den Garten getragen und zerlegt. Also ein Augenblick der Freude und Überraschung im langweiligen Hundealltag.

 img_1712.jpg_leni_daschka_smartiesrhre img_1713.jpg_leni_rhre_gefunden 
 img_1716.jpg_daschka_wo_ist_die_rhre  img_1718.jpg_daschka_da_ist_sie_ja
 img_1724.jpg_leni_rhre_leer  

3. Bleiben wir noch bei der Wäsche, die nun gewaschen ist und aufgehängt werden soll. Ob Euer Hund ein Stöckchen oder einen Ball oder Wäsche apportiert - wo ist da der Unterschied? Fangt einfach mal mit einem alten Socken an, vielleicht mit einem Knoten darin, damit er besser gegriffen werden kann. Laßt ihn holen und bringen und geht dann bald dazu über, den Socken etwas zuzudecken oder ihn halb unter ein Kissen zu legen, dann in eine Kiste oder auch schon in den Wäschekorb. Jeder Hund braucht einen anderen Weg. Euer Hund wird es bald normal finden Socken, Unterhosen oder Handtücher aus einem Haufen Sachen zu zerren und sie Euch in die Hand zu bringen. Gut wäre ganz am Anfang, das in-die-hand-geben zu üben.

img_1709.jpg_leni_wsche   

 

4. Der nächste Winter kommt bestimmt und bis dahin habt Ihr Eurem Hund gezeigt, wie er dazu bei tragen kann, dass es im Haus schön warm wird. Beim Holzhacken kann er schon mal die tragbaren Holzstücke in eine Schubkarre sammeln. Daschka war erst gar nicht so erfreut über ihr neues Aufgabenfeld. Das Holz war voller Harz - igittigit - ich mußte es für sie von der Rinde befreien. Naja, zum Üben lass ich es noch durchgehen. Außerdem war es ganz schön schwer - und damit lockerflockig die Schubkarrenhöhe anzusteuern war auch ziemlich unmöglich. Aber wozu gibts  Hocker oder Kästen? Ihr seht, es klappt schon ganz gut und mit Würstchen für jedes Stück Holz hat es sich ja auch für Daschka gelohnt. Natürlich soll daraus mal etwas ernsthaftes werden. Aber Ihr wißt ja, die Lernphase ist entscheidend.....

 img_1728.jpg_daschka_holzholen  img_1729.jpg_daschka_holzholen_2
 img_1730.jpg_daschka_holzholen  img_1731.jpg_daschka_holz_in_schubkarre
   

5. Sicherlich habt Ihr im Badezimmer einen kleinen Läufer oder etwas ähnliches, das sich mit einer Hundenase gut aufrollen läßt. Ulas und Paula zeigen hier wie Deckeaufrollen funktioniert. Ihr laßt Euren Hund dabei zuschauen wie Ihr im Abstand von ca. 15 cm kleine Leckerchen einrollt. Dann motiviert Ihr ihn zu schnüffeln und zu suchen. Das erste Leckerchen könnte auch ein wenig vorluken. Durch das Hervorholen des ersten Leckerchen wird die Decke ein kleines Stück mit der Nase angestubst und rollt etwas auf. Schnell wird der Hund merken, wie es geht, dass er nämlich durch das Anstubsen immer an ein neues Leckchen kommt. Bei den nächsten versuchen wird der Abstand zwischen den eingerollten Leckerchen immer größer. Fernes Ziel könnte sein, dass Ihr Euren Hund seine eigene Decke tragen laßt und an bestimmten Plätzen , z.B. im Lokal, den Befehl gebt "Auf die Decke". Der Hund rollt also brav seine Decke auf, legt sich darauf gemütlich hin und Ihr gebt ihm sein wohl verdientes Leckerchen dafür. Dann könnt Ihr in Ruhe Euer Essen bestellen - Wauzi schläft....

 img_1706.jpg_ulas_decke_aufrollen_2  img_1703.jpg_paula_decke_aufrollen
 img_1704.jpg_paula_das_war_lecker  

 6. Schreibt doch einfach mal wieder einen Brief. So richtig wie früher mit Stift in der Hand und Papier -  ohne Tastatur usw. Wenn Ihr Euch dann öftter mal verschreibt, zerknüllt Ihr das Blatt und werft es auf den Fussboden, wie man es noch manchmal in alten Filmen sieht, wenn Schriftsteller bei der Arbeit zu sehen sind. Bücken müßt Ihr Euch nicht, denn Ihr habt ja einen schlauen Hund, der schnell lernt, dass alle Papierknüddel in den Papierkorb gehören. Für das Papierkorbeinräumen übt erstmal das Apportieren von Papierknüddel, dann eventuell das in-die-Hand-geben, wie Petra hier mit Paula. die Hand könnt Ihr dann über den Papierkorb halten. Schritt für Schritt , je nachdem wie Ihr es Eurem Hund zeigt, baut Ihr die Hilfen ab. Ihr könnt den Ablauf natürlich auch mit dem Clicker formen .

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7. Wie stets denn mit dem Denkvermögen? Weit unter dem Schrank habt Ihr ein Röhrchen mit Würstchen versteckt. Euer Hund kommt nur ran, wenn er erkennt, dass er an der Schnur , die Ihr um das Röhrchen geknotet habt, ziehen muß um es hervorzuziehen. Manche Hunde versuchen sich platt zu machen wie eine Flunder, manche fangen ernsthaft an  nachzudenken. Versucht mal nicht zu schnell behilflich zu sein, gebt dem hund die Chance ein Problem selbstständig zu lösen.

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8. Witzig mit anzusehen sind Schüsselspiele !  Stelle 2 Schüsseln ineinander, also eine sollte etwas kleiner sein als die andere und so in die größere Schüssel passen, dass zumindest die Hundenase ein Stückchen reinpasst. Der Hund sollte mehrere Möglichkeiten haben an das, zwischen den Schüsseln versteckte, Leckerchen ran zu kommen. Er könnte die kleinere Schüssel rausheben (abiturverdächtig), er könnte versuchen sich zwischen die Schüsseln zu quetschen, er könnte versuchen zu buddeln, er könnte sie umschmeißen und mit Pfote oder Nase versuchen die kleinere Schüssel irgendwie herauszuschubsen.... Vielleicht hat Euer Hund ja noch ganz andere Ideen.

img_2036.jpg_schsseln   img_2032.jpg_leni_2
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 img_2040.jpg_daschka_5  img_2041.jpg_daschka_6
 img_2045.jpg_daschka_7  img_2047.jpg_daschka_7


9. Eine  besondere Freude könnt Ihr Eurem Hund mit einem Babyplanschbecken machen. Diese Becken sollten aus hartem Kunststoff sein, nicht zum Aufblasen, wegen der Krallen und sie haben meist einen Durchmesser von 1 Meter oder 1,20. Wasserscheue Hunde kann man mit entsprechenden Spielen vielleicht an Wasser gewöhnen und Wsserratten werden ihre helle Freude haben. Egal ob Balkon oder Garten - es kann feucht werden....
Werft dem Anfanger doch einfach einpaar schwimmende Leckerchen rein und laßt ihn überlegen wie er da am besten rankommt ohne naß zu werden. Einer Wasserratte so wie hier auf den Fotos könnt ihr getrost untergehendes Spielzeug reinwerfen.

img_2321.jpgerstmal_gucken   img_2322.jpgulas_paula_ronja
 img_2315.jpgwasserbuddeln  img_2316.jpgulas_ganz_bewegt
 img_2320.jpgulas_sprung  

10. Falls Ihr zu den Leuten gehört, denen immer Taschentücher oder Autoschlüssel oder Brillentaschen aus der Tasche fallen, dann macht doch da was draus. Damit könnt Ihr Eurem Hund eine sinnvolle Aufgabe zukommen lassen und alles was Ihr "aus Versehen" oder auch wirklich verliert , kommt Euch bald hinterhergelaufen. Die Verloren-Suche, nennt sich der Spass. Fangt damit an, dass Ihr ein Taschentuch oder eben wie auf den Fotos eine Brillentasche, jedenfalls etwas, dass nach Euch riecht, auf den Boden legt mit einem Leckerchen drauf. Laßt es den Hund finden und steigert langsam die Anforderungen. Also, anfangs schaut der Hund zu, wo Ihr es hinlegt, dann wird die Entfernung zwischen Hund und dem Gegenstand  immer größer, dann bleibt nach einigen Wiederholungen das Leckerchen weg und Ihr belohnt mit Leckerchen aus der Hand. Motiviert Euren Hund dann zum Apportieren. Schritt für Schritt kommt ihr dann dahin, dass Ihr auf dem Spaziergang immer mal was verliert und ihr stellt Euch "ratlos" hin und fragt in die Runde "wo ist meins???" oder "such verloren", egal was Ihr sagt. Das ist aber das Signal zum Suchen, dass Ihr von Anfang an verwenden solltet, damit der Hund bald eine Ahnung kriegt, dass dieser Spruch und die Tatsache, dass da irgendetwas von Euch rumliegt zusammengehören. Nehmt nicht immer den selben Gegenstand, sonst sucht der Hund z.B. nur nach der Brille. Wichtig ist, dass er alles findet, das Euren Geruch trägt. Nehmt mal ein Tuch, mal die Autoschlüssel, mal einen Schuh..... Man kann es mit dem Clicker aufbauen, man kriegt es aber auch ohne hin.

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