8.5.2007, Auf Leben und Tod...

8.5.2007, Auf Leben und Tod... hilfe

noch mal mit dem Leben davon gekommen sind wir gestern beim Stammtisch. Einige wären fast den Hungertod gestorben, einige dem Lachkrampf erlegen und Claudia entging gerade noch mit Dieters Hilfe dem Erstickungstod. Erzählen kann man das eigentlich nicht, weil die Gesichter zu den einzelnen Ereignissen nicht im Foto festgehalten wurden. Aber einbisschen Einblick will ich Euch mal gestatten.
Nach der letzten Stammtisch-Erfahrung (wir warteten 2 Stunden auf unser Essen obwohl wir angemeldet waren), haben wir uns natürlich auch diesmal einpaar Tage vorher angemeldet. Netter Weise hat man uns wegen der vielen Hunde den Saal in Aussicht gestellt - und das war dann auch sehr angenehm. Viel Platz und wir durften die Tische so hinstellen wie wir das wollten. 19 Personen und 7 Hunde fanden ihren Platz und benahmen sich vorbildlich. Zumindest von den Vierbeinern kann ich das ohne zu schwindeln sagen. Was da am rechten Ende des langen Tisches gemacht wurde kann ich nicht sagen. Ich hatte den Eindruck die probierten irgendwann alle Frolikleckerchen...
In meiner unmittelbaren Nähe überschlugen sich die Informationen und ich hatte weder Notizzettel noch Stift dabei...smiliedenkt
Rechts von mir wurde deutlich , dass ein Swingerclub geplant ist. Sven und Andrea hatten schon genaue Vorstellung, wie man auf bequeme Weise mehr Geld verdienen könnte. Im späteren Verlauf des Abends und nach einigen Bierchen spekulierte man diesbezüglich auf den Ausbau meiner Scheune. Nachdem immer mehr Details des geplanten Unternehmens zusammengetragen wurden und ich mich wirklich bemühte alles zu verstehen, mußte ich denn doch aufgeben, weil ich die integrierte Autowerkstatt dem Swingerclub nicht mehr zuordnen konnte. Glücklicherweise und die Aufmerksamkeit somit verlagernd, verschluckte sich dann einpaar Meter weiter, links von mir, Claudia an einer Olive und mußte von Dieter durch Klopfen auf den Rücken gerettet werden. staffordshireWäre das nicht gelungen, wäre sie wahrscheinlich lachend dahingeschiede, denn auf jedes Schüsselchen Salat, das die ersten Menschen nach ca. 2 Stunden bekamen, reagierten die Glücklichen mit einem Lachkrampf. 
Immerhin wurden wir vom Wirt freundlicher Weise gefragt ob wir entweder nacheinander das Essen bekommen wollen oder alle zur gleichen Zeit aber dann zu unbestimmter Zeit....

Natürlich haben wir uns auf das Nacheinander eingelassen, weil wir , zu diesem Zeitpunkt noch, gegenseitig Mitleid hatten. Da es aber trotzdem sehr lange dauerte mußten wir die Zeit mit viel Trinken und viel Galgenhumor überbrücken. Direkt neben mir wurden Dieter und Maike immer schwächer. Dieter mußte sich vor lauter Hunger über meine 2-tägige Bananendiät amüsieren. Im Stillen wäre er wahrscheinlich froh gewesen - zumindest so ab 21.30 Uhr, wenn ich eine Banane aus meiner Tasche gezaubert hätte.  gesichtsauerAber ich bekam ja dann als eine der Ersten meinen Mozarellasalat mit Brot. Graubrot, ungetoastet! Ich wollte es kaum glauben. Aber noch mehr staunte ich als Claudia zu ihrem Salat Weißbrot bekam. Das hätte ja zu meinem salat viel besser gepaßt. Natürlich fragte ich nach und erhielt die Erklärung, ich hätte Brot bestellt und das hab ich auch bekommen. Das was Claudia hat sei Weißbrot. Wir tauschten. Als ich  inzwischen eine halbe Scheibt Graubrot und eine Scheibe Weißbrot zu meinem Salat gegessen hatte, beides ungetoastet, bekam neben mir jemand 2 Scheiben getoastetes Weißbrot mit dazu gelegten Buttewürfeln. Ich staunte wieder über die ungeahnten Möglichkeiten und die Vielfalt. Ich fragte, wieso denn dieses Weißbrot nun getoastet ist und die anderen Brote nicht. Ich glaube ihr könnt es euch denken, dieses war nun "Toast" !!!!

Als ich gegen 22Uhr nach Hause ging bekamen Maike und Dieter gerade smilie_rennt_gegen_die_wanderst ihr Essen. Astrid hatte ihres bereits abbestellt und Stefan tat es ihr dann auch nach. Am schönsten war, dass Andrea sich zweimal auf ihr Essen freuen durfte. Als sie gerade in in ihr Schnitzel schneiden wollte zog man es ihr wieder weg, weil sie ja eigentlich Schnitzel mit Bratkartoffeln bestellt hatte. Dies war aber Schnitzel mit Pommes. Schade hier fehlte nun wirklich der Fotoapparat. Weit nach 22 Uhr , erzählte Petra, bekam sie dann ihr Schnitzel, aber leider ohne Champignons und es wurde wieder für eine Viertelstunde in die Küche gebracht. Also insgesamt muß man sagen, wir waren alle sehr tapfer und keiner ist ausfallend geworden.
smilie_regenbogen_1Auch der Wirt blieb freundlich, verstand nur überhaupt nicht warum die eine Dame so ungehalten war und ihr Essen abbestellt hat. Als ich ging versuchte er von mir dafür eine Erklärung zu bekommen. Dass danach noch ein Essen nicht mehr gewollt wurde hat ihn bestimmt total überfordert. Jedenfalls haben wir von ihm die Speisekarte mitbekommen, damit wir beim nächsten Mal schon das gewünschte Essen vorbestellen können........

Das an diesem Abend am meisten gebrüllte Wort war, glaube ich, "meins"!!! Als die letzten Essen aufgetragen wurden wurden imaginäre Feuerzeuge geschwenkt.
Es war der schrillste und lustigste Stammtisch, den ich bisher erlebt habe. smilie_regenbogen_2Ich würde gerne da anknüpfen und schauen ob sich das noch steigern läßt. Stefan, was meinst Du???

Gisela

 
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