28.6.07, Allerlei, Mantrailing und Hasenignoranz

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Allerlei:Kommenden Montag treffen wir uns hier in der Hundeschule zum Grillen und es sind inzwischen auch viele angemeldet. Aber kommt auch ruhig spontan mit Grillfleisch und einer Kleinigkeit fürs Gemeinwohl.  

 

 

 

Unser doppelter Spielzeugworkshop war sehr erfolgreich und lustig. Schön, dass auch mal einpaar Männer teilgenommen haben.  img_2547.jpgklein.jpg

 

 

Der Workshop „Zwei Hunde führen“ wurde verlängert. Man hat mit 2 Hunden, wenn man mit ihnen gleichzeitig arbeiten will, doch auf etwas mehr zu achten.

Besonders die beiden Weißen, Balou und Sandy, tun sich zusammen noch schwer an der Leine. In ihren Gruppen sind sie allerdings, im Umgang mit den anderen, inzwischen schon richtig super geworden.

 

Noch so ein weißes Gespann haben wir, das nicht unproblematisch ist. Aber inzwischen haben wir sie auf 2 Gruppen verteilt und schaun mal, wie sie sich da weiterentwickeln. Prof scheint sich in seiner Team Gruppe ganz wohl zu fühlen. Wulfen scheint sich mit Timba anzufreunden und ist, obwohl heute einiger Stress durch die neue Zusammensetzung entstanden ist, einen kleinen Parcours gelaufen. 3 nicht unkomplizierte Rüden unter einen Hut zu kriegen wird sicherlich nicht leicht. 070407_084.jpgklein.jpg

Der 5 te Weiße, den wir haben ist Miko. Ich würde sagen ein unkomplizierter Hund, der aber unbedingt noch lernen muss, wo es langgeht. Es wäre sonst der erste größenwahnsinnige Weiße, den ich kenne. Ganz das Gegenteil von Prof, Wulfen, Balou und Sandy.

 

 

 

 

 

Nachdem Petra voll des Lobes von ihrem Mantrailing Seminar bei Sabine Gilfert zurückkam, organisierten wir mit Sabine kurzfristig gleich noch eines hier bei uns. Es war toll und ich bin wirklich infiziert. Nach kurzer Einführung hat Leni – so wie die anderen Hunde – bewiesen, dass von uns keiner wirklich verloren gehen kann, wenn man ihr eine kleine Geruchsprobe von der vermissten Person vorhält. juni071_392.jpg_ulas_kleinUlas sucht sowieso schon, als hätte er in seinem ganzen Leben nichts anderes getan und auch Timmy zählt schon zu den Fortgeschrittenen. Wir waren 2 Tage im Wald und ich war vollkommen fertig. Aber schön fertig. Am beeindruckendsten war für mich, wie Sabines Hündin meinen „vermissten“ Daniel, der sich irgendwo in Willershausen verstecken sollte, gefunden hat. Das muss man sehen um zu erkennen wie genial eine Hundenase ist. Ganz anders als beim Fährten, darf der Hund seine Nase wirklich richtig benutzen. Er wird nicht angehalten auf dem Boden zu suchen, denn Gerüche liegen ja nicht wie eine Spur auf dem Asphalt rum. Die Geruchsspur wird durch die Autos die vorbei fahren, durch den Wind, durch Einfahrten , durch Menschen  sozusagen bewegt. Der Hund entscheidet wie und wo er die richtigen Anhaltspunkte findet und auch, in Daniels Fall,  wo die Spur beginnt.

Schon am 8.Juli geht’s für die Teilnehmer des lezten Wochenendes mit Sabine Gilfert weiter. Und wir freuen uns sehr.  Zur Zeit sind wir sonntags immer ganz privat im Wald zu finden, um weiter zu üben. Das geht nur deshalb, weil wir ja sonntags nicht mehr arbeiten dürfen. Danke Herr Nachbar !!!

Übrigens sind wir einbisschen sauer. Viele interessieren sich für die Seminare, whlmaus.giffür die wir Referenten einladen. Oft ist es schwierig genug Teilnehmer zu finden, damit wir sie überhaupt bezahlen können und oft genug haben wir schon drauf gezahlt um die Seminare für unsere Kunden so billig wie möglich zu halten. Ärgerlich ist es, wenn uns dann gesagt wird, wir nehmen nicht teil, wir warten lieber bis ihr das selber anbietet, dann kostet es nicht so viel. Einerseits ist es verständlich, andererseits führt es dazu, dass wir immer weniger anbieten oder eben soetwas hochwertiges wie Mantrailing nur für bestimmte Leute vorhalten.

 

So, und nun kommen wir zu meinem Hasenerlebnis. Endlich fertig zum hase_mit_ohrenMittagsspaziergang, selbstgebackene Hackfleichleckerchen im Beutel, Leinen (ohne Hunde dran) locker um mich rum gehängt, Leni und Daschka voller Freude an meiner Seite. Gleich an der gemähten Wiese neben dem Feldweg mach ich eine kleine Spassübung. Die Hunde sitzen und ich gehe in die Mitte der Wiese um für jeden Hund an anderer Stelle ein Leckerchen abzulegen. Zuerst weise ich Daschka ein, danach Leni das für sie bestimmte Lecker zu suchen. Danach kommen sie fröhlich zurück, weil’s hier ja noch ein Lecker gibt. Nach ca. 100 Meter wiederholen wir das Ganze weil’s so nett war. Ich hab die Leckerchen wieder weggebracht, komme zurück um die Hunde nacheinander loszuschicken und sehe aus den Augenwinkeln parallel zu uns und etwa in Höhe des ersten Leckerchens, die gesamte Länge der Wiese einen riesengroßen Hasen vorbei galoppieren. Meine Hunde saßen beide wie angeklebt, nur ihre Köpfe folgten synchron dem Hasen und starrten auch noch in die Richtung als er schon außer Sicht war. Sie waren so beeindruckt, dass sie überhaupt nicht darauf kamen hinterher zu stürzen. Es war eine ziemlich unwirkliche Situation und genau so unwirklich war, dass die Übung tatsächlich noch einmal genau so gut klappte wie beim erstenmal und dann spürte ich, dass es gleich zu spät ist. Ich leinte beide gerade noch rechtzeitig an, als der Donner sie rührte....

 

Gisela

 

 
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