14.11.2007, Hundeelternabend

14.11.2007, in eigener Sache: Hundeelternabend

 

 00019869tcatgeduld.jpgUnsere Theorieabende, die eher Vortragscharakter haben, sind für uns schon in der Vorbereitung meist ziemlich anstrengend. Es werden Folien und Pappen hergestellt um markante Aussagen zu visualisieren und Merkblätter zum Mitnehmen geschrieben. Weil ja bekanntlich zu so später Stunde alle ziemlich müde sind und die Konzentration nicht durchgehend gegeben ist, versuchen wir die Teilnehmer möglichst über mehrere Sinne anzusprechen, nicht nur übers Ohr. 

Wir blicken nun auf einige Jahre Erfahrung zurück und haben festgestellt, dass Vortragsabende zwar geballte Ladung an Informationen bieten, letzten Endes aber nur ein Bruchteil von dem Gehörten hängen bleibt, geschweige denn verarbeitet werden kann. Ich kann mich noch an unsere ersten Theorieabende erinnern – damals waren wir noch zu dritt und die Vorträge dauerten Stunden und die Köpfe rauchten. verstehnurbahnhof.gifTeilweise blickt man da in völlig teilnahmslose Gesichter, weil man trotz Zigarettenpause nicht mehr aufnahmefähig ist.

 

Unsere letzten beiden Theorieabende haben wir versuchsweise etwas anders gestaltet. Sie hatten Elternabendcharakter und kamen sehr gut an. Die Stimmung war gesellig, teilweise lustig, Müdigkeit stellte sich nicht so schnell ein, alle waren mehr beteiligt. Elternabendcharakter heißt, es gab zu einem bestimmten Thema eine nicht zu umfangreiche, aber informative Einführung, eine kleine Sammelrunde, wo jeder loswerden konnte was er an Problem oder Fragen mitgebracht hat und danach ging es an die Bearbeitung. Da wir ein Schwerpunktthema vorgegeben haben, wie dieses Mal z.B.  „Aggression und Angst“, gab es auch kein Verzetteln, jeder Beitrag gehörte zum Thema und durch die Anlehnung an die Realität, blieb es für alle spannend. Durch die vielen Beiträge ergab sich ein umfangreiches Bild, wie sich ein Aggressions- oder Angstproblem  im Einzelnen darstellen kann, wodurch es möglicherweise hundbelltbernzaun.gifaufrechterhalten bleibt und welche möglichen Wege es gibt damit umzugehen.

Auch der Elternabend davor, unter dem Thema `Probleme im Alltag´, die wir uns unter dem Aspekt, wie entstehen sie, wie werden sie aufrechterhalten, wie kann man etwas ändern, bearbeitet haben, war ein sehr angenehmer und entspannter Abend. Man lernt sich besser kennen und erfährt Interna die man sonst wahrscheinlich nie erfahren hätte. Dass Luna den Opa nicht leiden kann und garantiert keine alten Leute anspringt, weil sie sie nicht mag, haben wir nur erfahren, weil die Atmosphäre so entspannt war und  hat uns  gezeigt, dass wir noch nicht zum alten Eisen gehören, denn uns springt sie Gott sei dank noch ab und zu an........

Aufgrund der positiven Rückmeldungen wird es in Zukunft mehr solcher Schwerpunkt-Elternabende geben, denn wir machen diese Abende ja schließlich hundeherzen.giffür Hundeeltern, warum sollten wir also immer nur fachlich-sachlich-wissenschaftlich an Themen ran gehen, die uns ja eigentlich ganz emotional berühren und auf der Seele brennen. Fachlich fundiert soll es natürlich bleiben und natürlich ausreichend informativ. Aber eben mehr an den Teilnehmern orientiert und weniger lange theoretische Abhandlungen......

Etwas anderes: Das Seminar mit Elisabeth Beck im Mai ist für Teilnehmer mit Hund ausgebucht. Das freut uns natürlich sehr. Teilnehmer ohne Hund können sich noch anmelden. Wenn genügend Interessierte zusammenkommen, werden wir versuchen noch so ein Seminar mit Frau Beck zu organisieren.

Der Frisbee-Workshop findet nun erst im Frühjahr statt. Laika hat sich eine Kralle gebrochen und darf 6 Wochen nicht springen. Deshalb haben wir uns entschlossen nun auch den Ausweichtermin am 25.11. abzusagen. Gisela

 

 
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