6.2.2008, Baby-Dogdancing, Hoverwart-Schwemm, fliegender Rotti, verliebter Wulfen, Wishaswolken.... |
6.2.2008, Baby-Dogdancing, Hoverwart-Schwemme, fliegender Rotti, verliebter Wulfen, Whiskaswolken...........
Es wird Zeit, wieder mal aus den Gruppen zu berichten- dazu sind die ATH-Geschichten ja da. Sicherlich habt ihr, zumindest wenn ihr ATH-Kunden seid, gemerkt, dass sich was verändert hat. Wir arbeiten im Moment nicht mehr zu zweit in den Gruppen, wie wir das immer bei den Welpen und bei den Junghunden gemacht haben und aufgrund einiger trauriger Ereignisse , besonders durch den Tod von Ulas, ist die Stimmung alles andere als heiter. Überall wo Menschen zusammen arbeiten und leben gibt es Beziehungskrisen. Das ist normal, genau wie Veränderungen. Ich hoffe, ihr könnt mit der kleinen Baustelle an der wir gerade arbeiten umgehen und entschuldigt sie.
Eine kleine positive Veränderung ist das Baby-Dogdancing. Bisher wurde ein guter Grundgehorsam vorausgesetzt um sich mit dem Hund in eine bestimmte sportliche Arbeit oder Beschäftigung zu vertiefen. Beim Agility ist aufgrund der gesundheitlichen Risiken auch unbedingt darauf zu achten, dass der Hund mindestens 1 Jahr alt ist, also der Bewegungsapparat schon recht stabil. Beim Dogdancing ist das nicht unbedingt so. Sicherlich wird man hier mit Welpen noch keine Sprünge üben, aber die Weichen setzen für einen harmonischen Bewegungsfluss als Team , kann man allemal. Unsere beiden Jungspunds, Melody und Khalil, in der Dogdancinggruppe, sind jetzt 18 Wochen alt. Sie sind jetzt 3 Wochen dabei und sind schon erstaunlich gut. Sie gehen schon super „fuss“ ohne Leine, sogar, wenn die ganze Gruppe in der Halle in Bewegung ist, sie können Twist, Slalom durch die Beine, die Kehrtwende und sogar rückwärts Einparken. Ich bin begeistert und es macht total viel Spass. Miko, unser großer Weißer hat durchaus Freude an den Winzlingen. Manchmal vergisst er seine Größe und sein Gewicht und man muss ihn etwas bremsen. Und Timmy, der erwachsendste in der Gruppe findet Welpen ziemlich überflüssig. Man könnte meinen sogar unappetitlich, wenn man seiner Miene Glauben schenken würde.
In den vergangenen 14 Tagen haben sich 4 Hoverwartwelpen und 3 erwachsene Hoverwarte angemeldet. Hoverwarte sind kraftvolle Naturburschen, also nichts für Sesselfurzer , Stubenhocker und Anfänger. Diese Wauzis sind nicht einfach , weil in der Regel nicht unterwürfig. Sie diskutieren gerne und wollen überzeugt werden. Mit Druck erreicht man bei ihnen nicht viel, sie kündigen eher die Zusammenarbeit auf und verlieren das Vertrauen. Schaun wir mal, wie sich die Zusammenarbeit mit den vielen neuen Hovi-Menschen gestaltet – ich bin gespannt.
Die Samstag-Agility-Gruppe hat sich verändert. Bisher bestand die Gruppe nur aus Timber dem Draufgänger und Wulfen dem Lassmichinruhe. Ein Huskimix- und ein weißer Schäferhund-Rüde. Beide haben sich arrangiert und in den letzten Wochen ansatzweise miteinander spielen können. Man freut sich bei schwierigen Gruppenkonstellationen immer über kleinste Schritte in die richtige Richtung. Es wurden schon mal kleine Rennspiele veranstaltet, die immer wenn sie länger als ca. 3 Sekunden dauerten von Wulfen hinterm Anhänger beendet wurden. Aber es gab viele 3-Sekunden-Spielchen und das ist toll. Inzwischen kam Lilo noch dazu , die vor allem mit Timber zu tun hatte und die richtige Geschwindigkeit in das Ganze brachte, sehr zur Freude von Timber. Und seit 2 Wochen ist die fliegende Rottihündin Gina dabei. Wulfen fand Gina schon beim ersten Mal toll und ich denke es war ein gegenseitiges Mögen. Beim 2. Mal kündigte Gina durch ihr Parfüm die nahende Läufigkeit an. Wulfen war außer sich. Zumindest ist das Gehirn nicht mehr im Einsatz gewesen, dafür aber die hintere Körperhälfte um so mehr. An Agility war nicht mehr zu denken – zumindest Wulfen nahm kein einziges Gerät mehr wahr. Ja und nun ist Gina erst mal im Hausarrest.Ein Rottweiler und Agility ! Das ist zumindest bemerkenswert und grundsätzlich bei schwergewichtigen Hunden nicht unbedingt gut zu heißen wegen der Belastung für die Gelenke usw. Aber Gina ist ein relativ schlanker Hund. Sie fliegt mit zunehmender Begeisterung über Wippe und niedrig gestellte Hürden. Ich achte darauf, dass sie vernünftig und in Maßen springt und Leistungssport wird bei uns sowieso nicht betrieben. Agility ist vorrangig Führarbeit und gemeinsamer Spass und das bekommt vor allem der Bindung zwischen Hund und Mensch. Lilo, die nicht nur in der Samstagsgruppe, sondern auch donnerstags Agility macht, macht rasante Fortschritte. Besonders seit Jeanette zur Belohnung immer eine Dose Katzenfutter dabei hat. Nach anfänglicher großer Vorsicht, weicht inzwischen ihre Skepsis einem gesunden Selbstvertrauen. Am schönsten ist zu beobachten, dass sie Freude entwickelt und hochmotiviert ist ihre Arbeit zu erledigen. Langsam werden wir das Katzenfutter wieder abbauen und nur noch nach jeden Durchgang ein bisschen füttern. Bald vielleicht erst am Ende der Stunde. Jedenfalls hat sich seit die Katzenfutterwolke in der Agilityhalle schwebt , die Kopfhaltung der Hunde deutlich verändert. Alle gehen erhobenen Hauptes durch den Parcours und die Atmung ist intensiver geworden......
Der Stammtisch gestern in der kleinen Weinstube in Kalefeld war wieder sehr gemütlich. Es lohnt sich wirklich mal auch ohne Hundeschule hinzugehen, weil das Essen gut ist und das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt. Die Mengen sind gewöhnungsbedürftig, weil so reichlich. Ich konnte meinen Mozzarellasalat (?) fast jungfräulich mit nach Hause nehmen, weil ich nach dem Tortelliniberg nichts mehr geschafft habe. Auch die Luft war in unserem Raucherzimmer eigentlich recht gut, fand ich. (Hille hättest ruhig mitkommen können !) Aber vielleicht sollten wir ja das nächste Mal einen Tisch in der rauchfreien Zone bestellen und die Raucher können dann zum Rauchen in das gemütliche Hinterzimmer gehen. Ich wär dafür. Gisela
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