es wird schon hin und wieder gemeckert, weil die ATH-Geschichten weniger werden. Es liegt nicht an der Lust, sondern an der Zeit, die kaum noch da ist. Das ATH hat zwar 3 liebe Helfer, aber sie sind berufstätig und die Möglichkeiten die anfallende Arbeit, sprich Kunden, aufzufangen sind einfach begrenzt. Mit 15 eigenen Gruppen, neben meiner eigenen Berufstätigkeit an den Vormittagen, geh ich fast am Stock und in jeder Gruppe sind ja 4 bis 6 Individualisten. Jeder will von der Teilnahme profitieren und das mit Recht. Ich mach mir viele Gedanken und versuche Lösungen für Probleme zu finden und das findet zusätzlich zu den Gruppenzeiten statt. Also habt ein bisschen Verständnis, auch wenn ich öfter mal was vergesse, die Hausaufgaben nicht abfrage oder vor Neuankömmlingen wie blöd stehe, weil ich vergessen habe, dass ich sie bestellt habe. Also alle, die schon etwas enttäuscht sind, weil sie fleißig ihre Hausaufgaben machen und nicht vorführen können: Erinnert mich ungeniert, ich weiß ja , dass es an mir liegt!

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Nun zur nächsten Hundeschulreise. Ich war eine Woche auf Usedom um mir u.a. unser nächstes Gruppenreiseziel anzuschauen. Also Usedom wird es nicht sein! Die Unterkunft mit 10 Einzelbungalows könnte man, trotz des mangelnden Luxus, verkraften. Auch die Nähe zum Strand war wirklich wie versprochen. Aber Usedom ist absolut voll, zumindest in der Nebensaison, wenn es noch nicht so richtig kalt ist. Überall trifft man auf Horden von Fahrradfahrern und Spaziergänger. Außerdem wird überall in Strandnähe gebaut, große Klötze entstehen für Reha und einfach Touris. Also, Usedom ist abgehakt und die Suche geht weiter.

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Da ja bekanntlich auch aus Welpen Leute werden, ändern sich die Fragen und Probleme. Die Fragen über Läufigkeit, Kastration, wann und wie werden nun häufig gestellt. Die Besitzer von Hündinnen stehen besonders vor der Frage „wann“ , die Rüdenbesitzer vor der Frage „ob“. Da ich nicht aus medizinischer Sicht argumentieren kann, bin ja kein Tierarzt, sondern nur aus eigener Erfahrung, möchte ich Euch bitten, mich in den Gruppen nach einem Infopapier zu fragen, das ich immer vorrätig da habe. Es ist die „Patientenaufklärung zur Läufigkeitsproblematik der Hündin“ von Frau Dr. med. vet. Löbert, die ihr auch in der Tierklinik Northeim erhalten könnt. Außerdem verleihe ich gerne das Buch „Kastration“ von Gabriele Niepel, indem es detaillierte Infos zu allen Fragen der Kastration von Rüden und Hündinnen gibt. Die Entscheidung muss man dennoch nachher ganz alleine treffen.

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Die Welpengruppe am Montag um 18 Uhr, inzwischen ja auch schon ½ Jahr alt hat sich einbisschen verändert. Lea ist dazu gekommen, damit sie nicht mehr alle platt macht in ihrer alten Gruppe und sie scheint hier gut aufgehoben. Man muß sie nicht mehr ständig deckeln und bremsen. Kimba wird aufmerksamer und Schira ist nach wie vor ein Wirbelwind, der seinen Menschen viel Geduld abverlangt – Border halt. Gina war schon das erste mal läufig und fühlt sich manchmal der Gruppenzahl nicht gewachsen.  Strolch, der seinem Namen alle Ehre macht, wird sich sicherlich gut in die Gruppe einleben. Und  Monty wird einfach hinter den Zaun verfrachtet mit einem geeigneten Spielpartner in den Spielpausen, damit er niemanden erdrückt....

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Die Hundeführerscheingruppe am Dienstag steht ein bisschen unter Leistungsdruck. Sie haben ein Ziel und man merkt, das schweißt zusammen. Besonders am Tor zur Hundeschule erkennt man sie. Sie ziehen nicht mehr rein, es sind die Hunde mit einer guten Leinenführigkeit oder die eine gute erreichen wollen. Besonders Amy, Khalil und Melody leisten hier schon Erstaunliches. Auch Holly vergisst an der Leine inzwischen, dass sie ein Husky ist (oder ist sie eine Katze?) auch wenn Frauchen mal nicht mit dem Leckerchen vor Hollys Nase wedelt (und sich in die eigene Tasche lügt) und Cita arbeitet noch schwer dran. Aber sie ist ja auch als Jagdhund immer auf Jagd.... Gut, dass die Fliegen und Wespen jetzt nachgelassen haben.

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So auch bei der Vormittagsgruppe der Junghunde am Mittwoch. Sie haben für sich Agility entdeckt und wir machen erste Führübungen und Gerätetraining ohne Sprünge. Scheinbar eignen sich alle – auch die Zweibeiner...
Die Agilitygruppe am Donnerstag leitet für die nächsten Monate Julia. Das Tolle daran ist, dass ich nun mit Daschka und Leni im Wechsel auch mal daran teilnehmen kann. Ein kleines Highlight für meine Wauzis, die sonst immer brav auf der Mauer sitzen und zuschauen. Julia, ick könnt dir knutschen....

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Die Teamgruppe um 15 Uhr am Samstag hat auch ihr Gesicht verändert. Wir sind voll ins Longentraining eingestiegen. Ich sag ja lieber Kreisarbeit dazu, aber dann weiß eher keiner was gemeint ist. Ich glaube es ist eine gute Möglichkeit für diese Gruppenmitglieder, die ja nur bedingt mit anderen auskommen, ein Training aufzubauen, dass die Bindung an den eigenen Menschen verstärkt und das Arbeiten neben anderen Hunden möglich macht. Bin gespannt wie sich das entwickelt.

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Gruppe wird soviel gelacht, egal was ich ihnen zumute, sie sind immer guter Dinge und können über sich selbst lachen und über ihren Hund. Humor ist eine gute tragende Säule im Hundetraining, finde ich.

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