Beginnen wir mit der Welpengruppe montags  um 17 Uhr:  16 Wochen  jung sind Arthur und Pumi. Leider sind sie zu zweit geblieben und warten noch auf 2 Kumpels, die auch um 17 Uhr in die Schule kommen könnten. Bei den beiden , Dogge und Elu, zeigt sich, dass groß nicht immer stark und überlegen heißt, sondern, dass klein sein auch Vorteile haben kann. Denn eine Dogge braucht einfach viel Zeit und Energie zum Werden. Schließlich müssen die schon so großen Pfoten mal ganz viel Gewicht und Masse tragen und darauf muss man sich in Ruhe und gemächlich vorbereiten. Pumi , als kleiner Elu, hingegen kann sich schon recht gut auf neue Situationen und Anforderungen einlassen, noch ist er flink dabei, alles was Frauchen will auch zu machen. Genau so flink wird er aber in 2, 3 Monaten herausfinden, was noch mehr Spass macht, als zu gehorchen…….

Montags um 18 Uhr – oh ja, da geht’s schon gut zur Sache. Mit ihren 6, 7, 8  Monaten sind sie alle altersgemäß größenwahnsinnig.  Grundsätzlich folgt auf ein „komm“  aus dem Freispiel heraus ein „jaaa, gleich…“ oder „nööö, jetzt nich…..“  oder „äh, haste was gesagt, meiste mich ???....“ . So langsam dämmert es jetzt den meisten Zweibeinern, dass eine Schleppleine, für das Rückruftraining zu Hause,  zwar lästig aber  eigentlich recht effektiv wäre.  Aber mal abgesehen vom prompten Folgen, können alle in dieser Gruppe schon recht viel, wenn am Horizont kein Artgenosse winkt....

( In einer Menschenwelt ist aber das zuverlässige Folgen leider  unbedingt notwendig. Das sollte das  erklärte Ziel sein  - auch wenn das Freispiel soooo niedlich ist. Ich würde es , auch oder gerade als Hundebesitzer,  eher als Ausnahme sehen wollen. Es gibt Hundefreundschaften, die man pflegen sollte, aber viel wichtiger finde ich, dass der Hund mich als Spielpartner vorzieht und wenn denn mal ein Vierbeiner kommt fragt, ob es heute ausnahmsweise mal ein Spielchen unter Wauzis geben könnte. Wenn der Hund es einfordert ist schon einiges schief gelaufen und zu diesem Übel legt man immer den Grundstein in der Welpenzeit.  Hierzu sind übrigens die Elternabende zu empfehlen,  die ja immer wieder angeboten werden um Grundsätzliches in Sachen Erziehung zu besprechen und Meinungen auszutauschen.  Leider werden sie nicht immer für nötig gehalten, weil ja eigentlich alles so gut klappt.... )

Die Dienstagsgruppe mit dem Schwerpunkt Dogdancing hatte zwischenzeitlich eine Durststrecke. Kaum einer traut sich an Dogdancing heran, dabei gibt es, aus meiner Sicht, nichts was die Harmonie zwischen Hund und Mensch mehr zum Ausdruck bringt und fördert. Hier zeigt sich schnell wie sehr Hund und Mensch sich aufeinander einlassen und verständigen können.  Langsam füllt sich diese Gruppe wieder und besonders freut mich, dass Christina und Nana sich dieser Herausforderung stellen. Beide haben es in der Vergangenheit nicht leicht gehabt, sich einfach nicht richtig verstanden und nun trägt die Mühe Früchte….. Melody und Mozart üben nebenbei auch noch kleine Vorführungen für Altenheimbesuche oä ein, sie ersetzen sozusagen den Zirkus Daschkalli außerhalb der Huschu und das freut mich sehr.

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Die Mittwochsgruppe am Vormittag ist und bleibt die Gruppe in der am meisten gelacht wird. Sie machen auf eigenen Wunsch im wöchentlichen Wechsel Agility und Dogdancing. Es ist eine schon lange zusammengewachsene Gruppe, die Spass will und merkt, dass es der Bindung zwischen Hund und Mensch gut tut, wenn man an gemeinsamen Aufgaben arbeitet. Sie akzeptieren, dass Hunde Persönlichkeiten sind und jeder besondere Eigenheiten hat , auch wenn diese manchmal lästig sind. Z.B. wenn Cleyd zwischen den einzelnen Stationen erst mal im Zickzack alles an Düften einsaugen muss, was eine andere Gruppe hinterlassen hat; oder Lilly eine Zeitlang nur mit Wurst am Stock, die Dogdancingfiguren üben wollte, weil sie so klein ist und Frauchen es im Rücken hat; Nell alle Gehirneingänge zuklappt, wenn sie Wurst riecht; Trixie sich partout nicht hinlegt obwohl sie diese Stellung  ja durchaus vom Schlafen her kennt und Pearl immer besser weiß, wann sie mit Arbeiten fertig ist und alles wieder auf ihr Kommando hört.  Nun gäbe es natürlich noch jede Menge Supertolles  von jedem Hund zu berichten. Mach ich aber nicht, nö. Es ist einfach schön, wie locker man hier mit Stärken und Schwächen umgeht  und einander zugewandt ist.  Ich freu mich auf jeden Mittwoch und danke euch für eure Treue….

Die Mittwochsgruppe am Abend mit dem Schwerpunkt Nasenarbeit hat sich in den vergangenen Monaten mit Futtersuchspielen, Objektsuche und Menschensuche und mit Geruchsunterscheidung  beschäftigt.  Den Hunden macht das großen Spass , aber die Gruppe ist nun auf 2 Teilnehmer geschrumpft und wird zum April / Mai erst mal auslaufen. Tommy und Ketty werden gerade überredet  in die Hundeführerscheingruppe zu wechseln, obwohl besonders Ketty eine sehr talentierte Labbisuchnase hat und alles apportiert, was nicht angenagelt ist. Sie hat inzwischen auch gelernt sich an einige Regeln zu halten, obwohl sie noch gar nicht so lange in ihrer neuen Familie ist nachdem sie beim Zoll ausgemustert wurde.  Ich finde hier entwickeln sich Hund und Mensch zu einem guten Team. Tommy wird sich in einer Hundeführerscheingruppe sicherlich großen Herausforderungen stellen müssen, weil er  sich an der Leine eher als  feuerspuckender Drache  einordnet. Eigentlich ist er aber ein netter Kerl, das werden wir ihm schon noch zeigen.

Die Agilitygruppe am Donnerstag ist aufgrund der nicht gerade befreundeten Hunde immer eine Herausforderung. Ich bin stets der Puffer zwischen dem Hund im Parcours und den wartenden Hunden.  Aber es zeigt sich ziemlich deutlich, dass die Hunde froh sind, keinen platt machen zu müssen.  Sogar Timber, der gestern eine Packung von Leni gekriegt hat! Sie rannte ihm aufgeplustert hinterher und rief „Ordne dich unter du Idiot!“ Und er sagte „Wie geht das denn, das kann ich nicht, du blöde Kuh!“  Und schon  lagen sie sich in den Armen. Wenn sie dann aber Arbeit haben und sich sicher fühlen, ist das Interesse an Auseinandersetzungen schon sehr reduziert.  Ich hoffe, dass Samantha bald wieder dabei ist und Frauchen sich nach und nach gut erholt. Ronja und Timber halten die Stellung und Nana überlegt ja gerade ob sie beim Dogdancing bleibt.......

Die Agilitygruppe am Freitagvormittag ist leider geschrumpft. Allerdings geben die beiden übriggebliebenen Huskys ihr Bestes.  Verstärkung ist eigentlich nicht nötig , wäre aber nicht schlecht, damit man nicht immer „dran“ ist. Im Sommer war es noch so, dass wir immer wieder mit Schleppleine durch den Parcours mußten (ich immer mit hängender Zunge hinterher), weil Scotty so viele Ideen hatte und Holly ebenso viele Eingebungen, die nichts mit dem Parcours zu tun hatten. Was haben wir alles ausprobiert um den beiden bei zu bringen sich durch den Parcours führen zu lassen. Sie haben zu Hause alle Freiheiten mit Türklappen und auch nachts freien Auslauf und leider Hobbys wie Katzenkillen (hin und wieder verirrt sich eine ins Huskyreich) und Igel ins Bett schleppen. Sie sind wahre Urgesteine und ich hab selten einen so souveränen unkastrierten Rüden kennen gelernt wie Scotty.  Holly ist eigentlich eine Katze, die Frauchen gerne dazu bringt in die Luft zu gehen. Was sie auch immer wieder mit rausgestreckter Zunge, langer Nase und Stinkefinger schafft. Aber beide Hunde haben viel gelernt und freuen sich wie blöd auf ihren Trainingstag. Sie lassen sich inzwischen gut führen. Mal sehen wie es nach dem Winter ist, wenn die Halle nicht mehr so oft genutzt wird.   Wir sind in dieser Gruppe offen für  1 bis 2 neue Teilnehmer.

Die Teamgruppe am Freitagabend ist nicht ohne. Mit einem Dackelmix der sich für King Kong hält  und versucht die anderen 3 ständig in Schach zu halten und den 3 Großen, die ihn aber  geflissentlich übersehen, während sie sich das beliebte Rennüberundmachplattspiel liefern.  Aber, hier wird auch ernsthaft gearbeitet, denn man will sich ja in der Öffentlichkeit benehmen können. Paul lag gerade unterm Messer, damit ihn die läufigen Hündinnen nicht mehr verfolgen (hihi) und leider leider hat man beim Röntgen eine HD diagnostiziert …. Luna und Merle, die beiden quirligen Mädels, werden aufatmen wenn Paul demnächst einen Gang runter schaltet und sie nicht mehr allzu begehrenswert findet. Vielleicht hat dann ja der kleine King Kong mal Oberwasser....

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In der Hundeführerscheingruppe am Samstag um 10Uhr steuern wir gelassen auf die Prüfung im April zu. Ich weiß, dass alle den praktischen Teil bestehen werden. Fallen sie durch die Theorie gibt’s den A-voll ihres Lebens!  Jeder weiß um seinen Knackpunkt und jeder ist angehalten genau damit in den nächsten Wochen was zu machen und zwar im Alltag zu Hause und immer da wo sich die Gelegenheit ergibt. Sucht die schwierigen Situationen zum Üben und vermeidet sie nur, wenn es sinnvoll ist. Ich bin zuversichtlich, dass es alle 6 packen werden und find es ein bisschen schade, dass Lena mit Devil die Prüfung später machen will. Sie hätten es sicherlich geschafft zumal ja auch die richtige, verantwortungsvolle Haltung dahinter steckt. Aber, ist okay

Die Funilitygruppe samstags um 11.30 könnte auch mal etwas Zulauf gebrauchen.  Hier tummeln sich Anton und Bolle bei Tricks und Geschicklichkeitsparcours und Spielchen.  Hier wird auch der Grundgehorsam nicht vergessen und man würde sich freuen über kleinere Hunde, denn man ist hier klein…… und braucht Gleichgesinnte!

Und nun noch die 3 Junghundgruppen am Samstagnachmittag: Um 15.30 starten wir nun immer einzeln mit der wilden Lotte.  Es gibt so schlaue Trainer, die Patentrezepte haben für  jedes Problem. So einen hätte ich gerne mal an meiner Seite für Lotte.  Wie oft lag ich grübelnd im Bett....
Lotte ist durch nichts so zu beeinflussen wie durch Artgenossen. Sie schaltet förmlich ihr Gehirn aus und geht zur Not mit dem Hinterteil vorneweg in die von ihr angepeilte Richtung. Selbst am Gentle Leader ist der Hintern oft vorne!  Nun arbeiten wir zunächst einzeln, damit Frauchen nicht immer so frustriert ist und auch mal sieht, dass sie eigentlich schon recht viel kann. Nach einer halben Stunde Einzelarbeit bekommt sie Artgenossen, fein dosiert wie Hustentropfen, damit sie nicht vom Glauben abfällt an die Hundeschule, die sie bisher schließlich mit andern Hunden verknüpft hat.  Naskia wurde als neues Hundemädchen von Buddy und Churchil gut aufgenommen , wobei die beiden angehenden Mannsbilder mit ansteigendem Hormonspiegel zunehmend zeigen, dass sie gar nicht immer so easy sind…. Ich kann nur sagen: Schleppleinentraining ist lästig aber wirkungsvoll. Und der süße Buddy, wäre es meiner, würde total auf Sparflamme gehalten und von mir in die Pflicht genommen werden. Leckerchen gäbe es nur noch in neuen Lernsituationen und an Hunden unterwegs würde ich grundsätzlich erst mal vorbei gehen.  Wie das gemeint ist, wisst ihr ja.....

In der Samstag-Gruppe um 17 Uhr tummeln sich die Jährlinge. Sie werden ab Mai fast komplett die neue Hundeführerscheingruppe bevölkern und dann um 10 Uhr morgens hier sein müssen.  Tassilo, Joy und ‚Eddy sind gute Anwärter und reif dafür. Campo müssten wir vielleicht davon überzeugen, dass er kein Labby ist und also keinen Grund hat , immer zu , jeden  entgegenkommenden Zweibeiner als Freund zu betrachten und in jedem kleinen Wauzi, der ein bisschen bellt einen Löwen zu sehen. Mex geht dann möglicherweise in eine andere Gruppe, wo er mal einpaar kleinere Kumpel trifft und nicht immer auf einen Hocker muss um mal auf die anderen herabzublicken.  Möglicherweise kommt auch der arme kranke Lenny bald wieder, das würde uns freuen…

Bei den ganzen Veränderungen durch die Hundeführerscheinprüfung wird dann die aktuelle 18 Uhr – Gruppe auf 17 Uhr vorverlegt und hier finden sich dann weiterhin Laika, die , während der Läufigkeit, mit Muttern ihr Herz für Dogdancing entdeckt hat ,  Kira, die auch schon heimlich einpaar Figuren übt und Lucky, der Leinegehen Scheiße findet und sich auf die Verstärkung der Kleinwüchsigen durch Mex freut.  Sie haben sich ja schon das Ja-Wort gegeben beim Training in Echte.