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7.6.2010, ZOS-Seminar und Änderungen im Gruppenplan |
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7.6.2010, ZOS-Seminar und Änderungen im Gruppenplan für die
Samstagsgruppen...
Zu viert mit 5 Hunden hatten wir mit Mirjam Müntefering ein super tolles Fortbildungswochenende. ZOS (Zielobjektsuche) war angesagt. Diese Art der Suchleistung erfordert vom Hund ein Höchstmaß an Konzentration, sowie psychischer und physischer Auslastung, wenn es denn mal gekonnt betrieben wird. Nur ansatzweise zu vergleichen mit all den Such- und Schnüffelspielen die wir  mit Spielzeug und Futter machen um unsere Wauzis zu bespaßen und zu beschäftigen. ZOS ist Anstrengung und Arbeit, aber auch Erfolg und Glücksgefühl. Es ist für alle Hunde zu empfehlen, die aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit beginnen Unarten zu entwickeln. Auch Hunde die aufgrund von sozialer Unverträglichkeit für die Gruppenarbeit nicht geeignet sind, sind dankbar für diese Form von Auslastung, die man überall durchführen kann.Eine wirklich gute Auslastung kann bei Hunden nur erreicht werden, wenn es gelingt den gesamten Organismus des Hundes anzusprechen. Das ist weder beim Fahrradfahren noch bei ausgedehnten Spaziergängen möglich und auch nicht bei sportlichen Aktivitäten, die 2 bis 3 mal die Woche stattfinden. Alles was erreicht wird ist eine gewisse Teilauslastung und natürlich ist das besser als nix!
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Erinnert euch an unseren letzten Elternabend, wo wir über die natürlichen und angezüchteten Anlagen unserer Hunde sprachen. Wir werden ihnen nicht gerecht und erwarten von ihnen dennoch die totale Anpassung an unsere Menschenwelt.
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Der Unterschied zu anderen Suchvarianten besteht darin, dass bei ZOS mit kleinen Gegenständen gearbeitet wird. Man beginnt zunächst mit der Größe eines Feuerzeuges oder Kugelschreibers und später könnte es eine Büroklammer sein, die der Hund suchen soll. Der Hund lernt nach und nach seine 3 Gegenstände ( in 3 Materialien) zu suchen und später dann auch nicht nur irgend einen seiner Gegenstände zu suchen, sondern nur den genannten anzuzeigen, auch wenn alle 3 versteckt sind. Der Hund lernt systematisch zu suchen. Er sucht im „Trümmerfeld“, in einer „Päckchenstraße“ und in der „Fläche“ von 200 qm. Man kann Turnierleistungen anstreben und an Meisterschaften teilnehmen, wenn man vom ZOS-Fieber ergriffen wird. Wir, Gudrun und ich und die beiden anderen Trainerinnen sind jedenfalls so infiziert, dass wir im Herbst eine Weiterführung planen.
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An diesem Wochenende, das ich mit meinen beiden Hunden genießen durfte,  ist in mir der Entschluss gereift samstags keine Gruppen mehr anzubieten. Lediglich die Hundeführerscheingruppe wird es weiterhin geben. Immer deutlicher wird mir, dass meine Hunde zurückstehen müssen je größer die Hundeschule wird. Zur Zeit sind es 14 Gruppen, die ich alleine bewältige, neben meiner Praxis am Vormittag und den Einzelstunden und den Workshops und Elternabenden. Abends schlaf ich oft mit den schwierigen Hunden gedanklich ein, schreib mir Zettel, wenn ich eine Idee habe und wach morgens mit ihnen auf. Mir bleibt täglich nur eine ausgedehnte Mittagspause für sie und mich - und der Sonntag.
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Sonntags finden aber häufig die Ersatzstunden, die Stadttrainings und die Wanderungen statt. Meiner Leni merkt man langsam ihr Alter an, erst 8, aber wie schnell vergeht die Zeit! Außerdem werden wir wohl nicht um die nächste Knie-OP bei ihr herum kommen und davor hab ich aufgrund der Erfahrungen von vor 3 Jahren (3 Op´s in folge und Klinikaufenthalt) furchtbar große Angst.
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Ich brauch einfach mehr Zeit für meine vierpfotigen Lebensgefährtinnen! Deshalb seit mir bitte nicht böse, Ihr in den Samstagsgruppen. Vielleicht finden wir ja eine Lösung durch die Workshops bei mir oder bei Gudrun oder vielleicht auch in einer anderen Gruppe, vielleicht kommt der eine oder andere auch ohne Hundeschule klar oder in einer netten anderen oder macht mal eine Pause. Am 12.6. finden die Gruppen noch ein letztes Mal statt, wenn wir bis dahin nicht für alle eine andere Lösung gefunden haben. es tut mir wirklich leid,
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bin echt zerknirscht, aber auch erleichtert - Gisela
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