ich berichte erstmal fröhlich von den schönen Ereignissen:
Mit dem Hundeführerschein in der Tasche….
konnten alle 8 Teilnehmer am Sonntag, den
10.4.2011, glücklich die Marktstuben in Northeim verlassen. Hier fand , wie auch im letzten Jahr, der
letzte Teil der Prüfung, nämlich ein längerer Restaurantbesuch statt. Die Prüfung begann morgens um 10 Uhr mit der schriftlichen Prüfung
in Sachkunde. Natürlich waren alle furchtbar aufgeregt und schon seit 9 Uhr im Gelände, damit die Wauzis schon mal alles einbisschen kontrollieren konnten.
Nachdem alle den Theorieteil bestanden hatten folgte dann dieÜberprüfung desUmgangs von Hund
und Mensch miteinander auf unserem Übungsgelände. Hier outete sich der wahre Streber namens Balou, der mit Frauchen eine reine Kür hingelegt hat. Vom Spanischen Schritt bis zum gekonnten Dauerblickkontakt war alles dabei. Auch Eddi, von dem wir nicht wußten wie es wird, wenn sich die fremde Prüferin nähert, zeigte sich von seiner gelassensten Seite. Alle konnten fröhlich mit Maulkorb umher spazieren und selbst Ellen hat mit Rescou-Tropfen geschafft, woran sie nie geglaubt hat. Alle anderen waren sowieso keine Wackelkandidaten und zeigten sich von ihrer bekannt besten Seite.
Danach gings weiter in
die Feldmark, an den von den Bauern heiliggesprochenen Wiesen vorbei, die Hund nicht und nie wieder betreten darf! Wir haben uns die größte Mühe gegeben über die Grashalme zu schweben.... Mehrere Konfrontationen und
Begegnungsmomente mit Joggern, Fahrradfahrern, komische Menschen, mit Stöcken, Hut und schwingenden Reifen, Menschengruppen, spielenden Kindern,
Kinderwagen, ein Reiter und fremde entgegenkommende Hunde haben wir organisiert und forderten die
Prüflinge heraus. Nichts hat sie aus der Ruhe bringen können, auch als das
Ganze ohne Leinensicherung abgefragt
wurde.
Die beiden Prüferinnen vom BHV haben wir sehr zufrieden gestellt. Gudrun und ich waren sehr stolz . Anschließend fuhren wir zum
Parkplatz an der Alten Brauerei in Northeim. Dort zeigten alle ihr Benehmen beim Ein-
und Aussteigen am Auto.
Dann ging es in die Stadt, wo die Hunde und
Menschen zeigen sollten, dass sie sich auch in Stresssituationen gut zu
benehmen wissen.Fahrstuhlfahren, auf
Treppen sich Frauchens Tempo anpassen, im Citycenter die eingegrenzten
Räumlichkeiten aushalten, alles klappte, denn es wurde schließlich vorher
geübt. Zum Abschluss kehrte man dann ein um etwas zu essen und zu zeigen, dass
die Hunde auch mal 1 Stunderuhig neben
ihren Menschen liegen bleiben können - sie waren sowieso total erschöpft - und um endlich die Prüfungsergebnisse zu
erfahren. Alle 8 Teilnehmer bestanden in Stufe 2, das heißt, dass der Hund auch
unangeleint im Gehorsam steht und sich von seinem Menschen führen lässt.
Nach dem Erleichterungsseufzer und Frauchens
Satz „Geschafft, jetzt kannst du wieder sein wie immer….“ sprang mir der kleine
Balou von Kerstin Stolle prommt auf den Schoßund küßte was das Zeug hält. Die Erleichterung und die Freude gemeinsam
etwas geschafft zu haben stand ihm und allen ins Gesicht geschrieben.
Dabei waren Vanessa Löbert mit Mette, Karin Esche mit Joy, Beate Henning mit Eddy, Corinna Meyer mit Laika, Annika Drewitz mit Bolle, Katja Lisson mit Chani, Kerstin Stolle mit Balou und Ellen Hintze mit Pearl.
Ihr ward eine supertolle Gruppe und uns hat es viel Spass mit euch gemacht. Dank auch an die beiden Prüferinnen, die einerseits sehr unterschiedlich, aber jede auf ihre Weise freundlich waren und sehr gerecht geurteilt haben.
Mehr Fotos gibts demnächst im Menü unter Hundeführerschein
und nun noch was ganz anderes:
Zu unserem heutigen Welpenelternabend am 17.4. hatten sich 7 Teilnehmer angekündigt, nur 2 , die Zweibeiner von Chico kamen. Ich finde es sehr schade, dass nicht einer von den angemeldeten Personen rechtzeitig zum Telefon greifen und absagen kann. Wir hätten sicherlich einen anderen Termin gefunden.
Wie Ihr euch sicher vorstellen könnt, ist auch für mich Sonntag und ich setze diesen Wochentag an, weil da die meisten kommen können und ich habe übrigens eigentlich sonntags frei. Mein einziger wirklich freier Wochentag. Ich heize die Räume, ich stelle Infomaterial zum Mitnehmen her, fotokopiere und ich bereite mich vor , stelle Labtop und Beamer bereit, suche Filmsequenzen zusammen um einiges verständlicher zu machen, koche Kaffee............
und dann bau ich alles wieder ab, denn am nächsten Morgen will das Team der Frühförderstelle in den Seminarraum und hat natürlich kein Interesse an den Hunde- Themen die ich an die Wand gehängt habe.... Ich bin total sauer und habe überhaupt keine Lust mehr mich zusätzlich zu den Gruppenstunden zu engagieren. Andere Hundeschulen lassen sich solche Abende bezahlen und wahrscheinlich ist das der Weg nach dem Motto "was man bezahlen muss ist auch was wert, was nix kostet nicht." In diesem Sinne gehe ich schmollend ins Wochenende.