28.7.2011, Hühnereinzug und Katzeneinsatz

28.7.2011, Hühnereinzug und Katzeneinsatz und ein bisschen aus den Gruppen….

 .Wie alle ja schon bemerkt haben, wurde meine fast- Frauen-WG um die 5 Hühnchen hhnchen.jpgAlma, Elfi, Ida, Olga und Ursel  erweitert. Ich finde Hühner absolut toll und die die ich vor 20 Jahren mal hatte waren ganz zahm, nur damals hatte ich noch keine Ahnung vom Clickertraining. Man kann Hühner super clickern  und ich wollte gerne mit ihnen Agility machen. Ja., lacht nur, es könnte klappen. Leider finden die Hühner mich nicht so toll. Sie sind ganz anders als erwartet , misstrauisch und vorsichtig und immer drauf bedacht, dass ich ihnen nicht allzu nah komme. Ich glaub sie haben ein Problem mit Frauen, denn bei meinem Sohn stellen sie sich nicht so aufgescheucht an. Wer also nun schon aufs Hühnerclickern wartet, der muss sich noch etwas gedulden. Sie brauchen noch ein bisschen Zeit und vielleicht sind sie einfach noch nicht so weit, schließlich legen sie ja noch nicht mal Eier. Das sollte nun aber im August schon passieren, weil sie dann 20 Wochen alt sind. Ich werde berichten, wenn sie fürs Clickern einsatzbereit sind….

Den Werdegang von Irmchen möchte ich auch schnell noch auf den neuesten Stand bringen. Aus den Geschichten vom 31.10., 7.11. und 30.11. kennt ihr sie ja.

Aus dem img_0374.jpgverhungerten kleinen Etwas, dass mich fast zum Dauerbrüller , zum Wasserspritzpistolenverwender und zum Rumpelstilzchen gemacht hat ist ein kleines rundliches , köpfchengebendes Kätzchen geworden.

Daschka muß nicht mehr Flüchten wenn ich das Futter zubereite, denn Irmchen klettert längst nicht mehr die Türen hoch oder springt in alle Töpfe. Sie muss auch nicht mehr weggesperrt werden beim Fressen. Sie kann nun , zwar nicht auf dem Fußboden, aber genau neben mir und  den Futterschüsseln auf der Arbeitsplatte warten, wenn ich für alle das Futter zubereite. Manchmal geht kein Blatt Papier dazwischen und ich muss sie hin und wieder daran erinnern Abstand zu halten.

Sie bekommt dann natürlich als erste ihr Schüsselchen hin gestellt , aber immerhin mit allen zusammen in der Küche und sie wartet bis alle fertig sind um dann an dem allgemeinen Fremdfutterschüsselauslecken teilzunehmen. Was dann natürlich erlaubt ist. Das war nicht einfach, kann ich euch sagen!Auch ihre Panik vor unserer Putzfrau gehört der Vergangenheit an und sie bleibt schon mal sitzen, wenn ein Fremder sie ruhig anspricht. Zu mir hat sie inzwischen sehr viel Vertrauen. Sie glaubt mir, wenn ich ihr sage, dass sie ruhig mit mir auf den Hundeplatz gehen kann, damit der eine oder andere Hund lernt trotz Katze ruhig liegen zu bleiben.

Seitdem wir einmal den Agility-Parcours gelaufen sind während die Wauzis brav zugucken mussten, glaubt sie manchmal dass das nun immer so ist. Sie sitzt dann plötzlich in der Gruppe, alles schreit „ogottogott“ und jeder grabscht nach seinem Hund.

Gut, dass sie nun doch einmal von Pumi gejagt wurde, denn zuviel Vertrauensseeligkeit kann in einer Hundeschule ja nicht gut sein. 

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Leon hat seine Lektion auch lernen müssen, als ihn die Huskys auf den Baum gejagt 6.6.2011_121.jpghaben. Seitdem ist Freitagmorgen immer Katzeneinsperrtag bis 11 Uhr. Schließlich ist er nicht so gut zu Fuß mit seinen gedrahteten Hinterbeinen. Leider entwickelt er sich einbisschen zum Streuner. Manchmal bleibt er einen ganzen Tag weg und reagiert auch nicht auf die konditionierte Kuhglocke die zum Füttern läutet. Durch seine Allergie auf fast alles außer Lamm geht’s ihm oft recht schlecht. Er frisst natürlich Mäuse und Vögel und das bekommt ihm gar nicht. Ob er auch darauf auch allergisch ist weiß ich nicht, aber fett wird er davon nicht, weil er das nie drin behält.

Und hier nun noch einpaar Fotos aus der neuen Gruppe „Zwei-Hunde-führen“ am zwei_hunde_fhren_012.jpgMittwoch um 10.30 Uhr. Ein Dreiergespann hat hier noch Platz.

Bis jeder Hund gut erzogen ist verstreichen in der Regel einige Monate mit Höhen und Tiefen. Geduld ist schon bei einem einzelnen Hund angesagt, bei zweien gleichzeitig kann man in Sachen Erziehung schon an seine Grenzen kommen, besonders wenn sie zur gleichen Zeit angeschafft werden. Im Idealfall ist der erste Hund schon 3 Jahre alt und gut erzogen, aber die Umstände sind oft anders. Jeder dazugenommene Hund ist mit individuellen Eigenheiten bestückt denen man gerecht werden muss.
 Der erforderliche Zeitaufwand ist enorm, zumal es sehr viel Erfahrung und Struktur erfordert, will man mit 2 Hunden gleichzeitig arbeiten. Möglich ist das eigentlich erst, wenn die Grundlagen bereits gelegt sind und ein Hund warten kann bis er "dran" ist.
In dieser Gruppe  geht es nicht nur um die Leinenführung. Es geht darum beide Hunde gut zu koordinieren, anzusprechen, im Auge zu behalten, wenn der eine arbeitet und der andere warten muss. Auch Begegnungssituationen mit fremden Hunden sind oft schwierig, weil der eine den anderen beeinflusst, wenn beiden nicht klar ist, dass eigentlich der Mensch die Führung inne hat.

 

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