15.5.2014, Bolle und Co

15.5.2014, eine Gruppe verändert sich – Bolle und Co….

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img_0337.jpgThorsten, Bolles Papa, hat uns vor einiger Zeit Fotos mitgebracht. Das ist super , denn so , wie es  in den Bildern festgehalten wurde, ist es nun nicht mehr und somit eine schöne Erinnerung für diese Gruppe.

Vollzählig waren es hier noch Bolle, Putin, Luna und Molly. Ihr werdet unten sehen wie konzentriert sie in dieser Stunde gearbeitet haben. Nach der üblichen Begrüßung und einer kurzen Freispielrunde ging es dieses mal an die Geräte zum Kennenlernen und erste Kombinationen und darum, worauf Mensch achten muß. 

Es ist nicht zu unterschätzen wieviel  Nerven, Geduld und  Aufmerksamkeit aufgebracht werden müssen,  um mit pubertierenden Junghunden zu arbeiten. Gelassenheit ist hier ein guter Ratgeber, denn oft ist so mancher Zweibeiner am verzweifeln.  Besonders wenn man dem Hund gegenüber fair, freundlich und hundgerecht bleiben will, muß man seinen Kopf benutzen.  Denn gewaltfrei zu erziehen erfordert eine gewisse Intelligenz , Beobachtungsgabe und die Bereitschaft sich selbst in Frage zu stellen.  Da hab ich mich gerade wiederholt, stand schon in der letzten ATH-Geschichte. Aber, das macht nix,  man kann es nicht oft genug sagen!  

Alle 4 Hunde dieser Gruppe sind / waren sehr speziell, jeder auf seine Weise:

boston_terrier.gifBolle, der kein Wässerchen trüben kann und den „Dackel“ (ich mach mich ganz klein und kann nur kriechen….) macht, wenn er, wegen Überforderung oder anderer Ideen, grad auf Durchzug geschaltet hat. Er hat es auch oft nicht leicht, weil sein Papa sich mit Körpersprache und Kontrastprogramm – also mit fröhlich und ernst im richtigen Moment - eher schwer tut. Aber wir arbeiten dran und Bolle zeigt, wenn er das richtige Maß an Spass (mehr braucht er eigentlich nicht) bekommt , gerne seine Bereitschaft zum Mitarbeiten. Er ist ein echter Knuddelbär !

boston_terrier.gifPutin, der genau weiß, wie viele seiner Kilos er einsetzen muß um seinem Ziel näher zu kommen. Gut, dass es im heimischen Umfeld besser läuft und er da zeigen kann, dass er  nicht nur Blödsinn gelernt hat. Obwohl – ich finde, dass zeigt er hier auch. Mit genügend Abstand zu den andern und einer sehr aufmerksamen Marion an seiner Seite, schafft er es durchaus, die von ihr ausgesandten Signale aufzunehmen, im Gehirn ankommen zu lassen und in entsprechende Handlung umzusetzen. Auch der ihm in Aussicht gestellte Lohn für seine Kooperation ist nicht unerheblich und kann ihn durchaus beflügeln.   Hunde sind halt Egoisten, sie sorgen immer für sich. Ich gebe zu , es ist nicht leicht bei ihm gelassen zu bleiben . Hier hilft nur sich an die zur Zeit bestehende Baustelle zu erinnern, die sich in seinem Gehirn gerade befindet. Was nicht bedeutet, dass man ihm alles durchgehen lassen soll. Ja, es ist schwer!

Lboston_terrier.gifuna, die mit dem Stress, den ihr die Gruppensituation bereitete, völlig überfordert war, ist nicht mehr dabei.  Sie konnte die vielen auf sie einstürmenden Reize durch die Hundekumpels, die Menschen und den Platz hier, nicht ausreichend verarbeiten, Wesentliches von Unwesentlichem nicht trennen. Sie war dadurch oft nicht aufnahmefähig .  Wir glauben und haben es mit ihren Menschen besprochen , dass der Stress in einer Gruppe für sie nicht gesund ist.  Selbstverständlich sind wir nach wie vor für sie da, wennbeschwichtigungssignale2.gif wir gerufen werden.

 

 

 

 

 

 

juni_14_molly_im_laufstall.jpgUnd Molly, die kleine Rennmaus, die es nach ihrer Straßenhundkarriere nicht so leicht hatte  die Verantwortung für sich , an ihre Menschen abzugeben, hat es im Moment sehr schwer. Kreuzband und Meniskus sind kaputt und nun muß sie nach ihrer OP lange lange ruhig an der Leine gehen. Sicherlich wird das eine ihrer schwersten Übungen sein. Genau wie die lange Zeit, die sie auf ihre Menschen verzichten muß, die einen längeren Auslandsaufenthalt vor sich haben. Das ist alles sehr schwer zu verkraften und braucht eine gute Planung.  Danach wird sie auch noch umziehen und deshalb nicht wieder in die Gruppe kommen. Das ist sehr schade, denn ihre Zweibeiner waren gerade dabei hündisch zu lernen und bemüht für Molly lesbar zu werden. Wir wünschen Molly viel Kraft und einfühlsame Eltern und Helfer für die langen schweren nächsten Wochen.

 Hier liegt Molly in ihrem schönen großen Laufstall und darf 10 x am tag für 5 Minuten an der Leine raus gehen. Arme Molly.......

 

Nun schaun wir mal wer sich demnächst zu Bolle und Putin gesellen wird. Hier einpaar Fotos von der noch kompletten Gruppe:

 

 

 

Putin

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 Bolle

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 Luna

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 Molly

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