6.11.2018, Baden im Wald........
Letzten Sonntag hat uns Martina Kieckbusch,
Wald- und Erlebnispädagogin,
zu einem
besonderen Spaziergang unter dem Namen „Waldbaden“ in den Wald im Oberharz, gelockt.
Auf meiner Suche im Internet fand ich den
Begriff u.a. als
"Baden in der
Atmosphäre des Waldes"
übersetzt.
Und ich war gespannt.
Martina klärte
uns gleich zu Beginn auf,
dass Shinrin Yoku
– also
Waldbaden -
in Japan und Südkorea zu einem festen
Bestandteil der
Gesundheitsvorsorge geworden ist.
Und dass dafür viele wissenschaftliche
Arbeiten in Auftrag
gegeben wurden, bei denen folgendes heraus kam:
Ein Bad im Wald senkt den Blutdruck,
reguliert den Puls und reduziert auf
natürliche Weise Stresshormone.
Und es kam auch heraus, dass die Waldluft sogar unsere Killerzellen vermehrt und
aktiviert.
Denn unser Immunsystem kommuniziert mit dem Wald!
Sie erklärte:
Pflanzen schütten chemische Verbindungen aus,
sogenannte Terpene,
und geben sie an die Luft ab. So warnen sie andere Pflanzen
vor Angreifern oder Schädlingen, die daraufhin ihr Immunsystem hochfahren, um
sich zu schützen.
Auch wir Menschen empfangen diese Signale, wenn wir
durch den Wald gehen und auch unser Immunsystem reagiert darauf, indem es aktiv
wird.
Genau dass
sollten und wollten wir nun am eigenen Leib erfahren.
Nach dem wir die einleitenden
Infos bekommen haben
und schon mal erklärt wurde wie man am besten und
effektivsten
atmet,
konnten wir über ein gemächliches
Schlendern allmählich in
die erwünschte
und für
die 8 Hunde gar nicht so einfache Langsamkeit kommen.
Innehalten und Aufnehmen mit allen Sinnen
wurde uns
angeraten.
Da konnten wir uns schon mal einiges von den Hunden
abschauen , denn sie sind
grundsätzlich da wo wir erst noch hinkommen wollen – mit
allen Sinnen im Hier und Jetzt in der Natur.
unden abgucken, denn h
h
Es hat mit allen Hunden super
geklappt, ich war sehr stolz
auf euch.Selbst als ihr sie abgelegt habt um euch blind einem
anderen Teilnehmer anzuvertrauen......
Auch wenn einige von uns Mühe
hatten wirklich den Kopf frei zu
kriegen,
so ist es doch gelungen, durch die
eingebauten Sinnesübungen im
Wald anzukommen,
die Schönheit der Farbe Grün, die intensiven Herbstfarben, die
reine Luft,
die Gerüche, die schönen und eindrucksvollen
Wachstumsformen
der Bäume in uns aufzunehmen.
Ich werde sicherlich
zukünftig den Wald anders nutzen. Ich habe
wirklich was gelernt.
Man kann ihn wie eine beeindruckende Parallelwelt voller
Geheimnisse erleben,
die
es zu entdecken lohnt, die wir als Zuflucht annehmen
können, wenn wir mal vorübergehend
aussteigen wollen…..
Wie ihr das auch mit Hund
machen könnt, wißt ihr ja nun ……
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