25.09.2005, wieder Wandern

mit großen und kleinen Hunden, einigen Übungen und viel Spass. Anfangs dachten wir es wird nichts mit Afra (die das erste Mal mit ging) und Ayka (die oft nicht so will wie ihr Herrchen). Beide machten sich furchtbar an, an der Leine und zeigten, dass sie sich blöd finden. Wir überlegten dann, die Gruppe zu teilen – genug Hunde waren es ja, aber dann wollten wir es wissen. Das Gelände war super geeignet um sich aus dem Weg zu gehen, wenn man es wollte. Wir schauten, dass die Lütten etwas weiter hinten blieben und die Grossen nach vorne ihren Dampf ablassen konnten. Also Leinen ab und nichts passierte........

Es ist immer wieder eine grosse Freude seinen eigenen Hund solch eine Erfahrung machen zu lassen. Ihn rennen zu lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass er gleich im Wald verschwindet, mit anderen Hunden zu toben, was man ihm als Mensch ja in dieser Form überhaupt nicht bieten kann und zu erleben, dass er trotzdem immer gerne zu uns zurückkommt, wenn auch nicht immer im gewünschten Augenblick...., denn es gibt ja so viel Interessantes zu sehen......

Auch für Petra und mich ist es immer wieder schön in so viele fröhliche und zufriedene Menschengesichter zu sehen.

Leider gabs dieses mal aber dennoch einen Wehrmutstropfen dabei. Die Befürchtung, dass Ayka sich nicht ausreichend von ihrem Zweibeiner führen und abrufen lässt, hat uns ja zu Beginn der Wanderung veranlasst darüber nachzudenken, ob wir die Gruppe besser teilen sollten, weil wir auch nicht genau wussten wie Afra reagieren wird und auch noch andere neuere Teilnehmer dabei waren.

Nun fühlt sich Ayka´s Herrchen so gekränkt, dass er nicht mehr kommen mag. Immerhin ist ja auch nichts passiert und er traut seiner Maus auch nichts schlechtes zu.
Ein Hund wie Ayka, ein noch junger unausgelasteter Münsterländer braucht aber neben Liebe und Futter ganz viel Klarheit, schnelle Reaktionsfähigkeit und Konsequenz. Von Beschäftigungen für den Kopf und Bestätigungen im richtigen Augenblick ganz zu schweigen. Spazierengehen und frei laufen lassen ist super für den Hund, aber reicht nicht um aus ihm einen zuverlässigen Partner zu machen. Und einmal Hundeschule in der Woche soll vor allem Anregung, nicht Ersatz für die Arbeit mit dem Hund zu Hause, sein. Mensch, Ari, ich find es schade, dass du nicht mehr kommen magst.

 

gisela

 
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